Es ist vollbracht – Herold April 2021
Liebe Herold-Leser.
Im Gespräch mit meinen Nachbarn oder anderen Menschen außerhalb der Gemeinde, fiel häufig die Phrase: „Hauptsache man ist gesund!“ Derzeit kommt es mir so vor, als hätte ich diesen Satz schon länger nicht mehr gehört. Vermutlich, weil die Welt sich derzeit in einer Lage befindet, die uns vor Augen führt, dass körperliche Gesundheit eben nicht die Hauptsache ist; es gibt Dinge, die tatsächlich darüber hinaus gehen.
Das wusste auch der Apostel Paulus, der auf ein bewegtes, ereignisreiches Leben zurückblicken konnte und seine Mitchristen in Korinth ermutigen will, indem er ihnen bewusst macht: „Mögen auch die Kräfte des äußeren Menschen aufgerieben werden, unserer innerer Mensch wird Tag für Tag erneuert“ (2Kor 4,16).
Diese Worte klingen leider so abgedroschen, dabei sind sie so wahr und so wichtig, und sie können, angesichts der derzeitigen Umstände, wieder neu an Bedeutung gewinnen. Viel zu leicht können nämlich auch wir Christen auf die Dinge um uns herum schauen, die unmittelbar spürbar, sichtbar und erfahrbar sind; wobei doch der Halt unseres Lebens auf dem gründen soll, was eben „jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare ist vergänglich, aber das Unsichtbare ist ewig“ (V.18).
Die Welt um uns herum – unsere Nachbarn, Verwandten, Freunde, die ohne Christus leben -, und auch wir selbst, brauchen nichts so dringend wie die Nachricht von der Liebe Gottes, die Er uns in seinem geliebten Sohn bewiesen hat. Jesu Tod am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten bilden gemeinsam das vollendete Erlösungswerk Gottes, durch das Er uns von Schuld befreit, uns mit seiner perfekten Gerechtigkeit ausstattet und mit sich selbst versöhnt und vereint. Es ist das Gnadengeschenk und die Zuversicht von Gott für jeden, der auf Jesus und auf die Wirksamkeit seines Opfers und seiner Auferstehung vertraut. Wer diese Wahrheit kennt, kann erleben, wie die äußerlichen Umstände seiner Freude und Hoffnung nichts anhaben können. Um diese wundervolle Wahrheit geht es auf den folgenden Seiten.
Wir hoffen und beten, dass Gott in seiner Allmacht und Gnade die Herzen unserer Leser segnet und zu Ihnen redet.
Inhalt
Jesus für mich
Auch wenn wir glauben, dass Jesus am Kreuz für unsere Sünden bezahlt hat, zweifeln wir manchmal dennoch daran, ob Gott uns auch wirklich vergeben wird. Pastor J.D. Greear kennt solche Fragen aus eigener Erfahrung. Mit seelsorgerlichem Geschick zeigt er anhand der Bibel, dass Gott in Jesus tatsächlich für uns ist – auch wenn wir weiterhin sündigen.
Bei Gott gibt es kein „vielleicht“
Eltern vertrösten ihre Kinder häufig mit einem „vielleicht“. Nicht so Gott. Wenn es um und die endgültige Errettung und unsere einstige Verherrlichung geht, gibt es bei Gott kein „vielleicht“, wie Andreas Münch überzeugend anhand des Römerbriefes darlegt.
Damit er uns zu Gott führe
Mit seiner Auferstehung von den Toten hat Jesus Christus sein Erlösungswerk auf Erden abgeschlossen. Benjamin Schmidt erklärt anhand der Bibel, was es für uns bedeutet, nun uneingeschränkten Zugang zu Gott zu haben.
Zuversichtlich leben – durch Jesu Auferstehung
In 1. Korinther 15 klärt Paulus viele Fragen in Bezug auf die Auferstehung Jesu und was sie für uns persönlich bedeutet. Einige Aspekte davon erläutert Pastor Georg Münch, die uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen – trotz aller Sorgen und Nöte in dieser Welt.
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