Missionare des 19. Jahrhunderts – Herold Juli 2022
Das 19. Jahrhundert war in vieler Hinsicht ein außergewöhnliches Jahrhundert – sowohl was den technischen Fortschritt anging (bedeutende Erfindungen wie das Dampfschiff, die Lokomotive oder die Telegraphie) aber auch politische und kulturelle Entwicklungen veränderten die Welt grundlegend. Allerdings gingen dies größtenteils guten Entwicklungen mit einer Ausbreitung der Liberalen Theologie einher, was die Gemeinde Jesu vor große Herausforderungen stellte.
Wie so oft waren gerade diese Herausforderungen und der gleichzeitige Fortschritt der Boden, auf dem durch Gottes souveränen Plan die moderne Mission ihren Anfang nahm. Männer und Frauen aus verschiedenen Teilen der christlichen Welt und unterschiedlichsten Denominationen, nahmen Gottes Wort ernst und folgten Jesu Missionsbefehl. Sie nutzten die modernen technischen Möglichkeiten, um das helle Licht der Botschaft Gottes von der Erlösung durch das Kreuz in die dunkelsten Ecken der Erde zu bringen.
Einhundert Jahre zuvor schrieb Jonathan Edwards:
„Es ist zu hoffen, dass es in Zukunft viele Geistliche geben wird, die gute christliche Literatur nach Afrika, Äthiopien und in die Türkei bringen werden – sodass nicht nur die Gebildetsten, sondern jeder einfachste Mann Gott erkennen wird.“
Vermutlich ahnte Edwards nicht, dass dieser Wunsch sich bereits im nächsten Jahrhundert anfangen würde zu erfüllen.
Wir möchten Ihnen drei dieser Missionare vorstellen, die ihr ganzes leben nicht allein der Botschaft gewidmet hatten, sondern auch den Menschen, denen sie diese Botschaft brachten. Diese drei haben bis heute viel Potential, gute Vorbilder zu sein. Denn noch immer gibt es dunkle Ecken, in die das helle Licht der Botschaft Gottes gebracht werden muss. Und manchmal sind sie näher als man glaubt.
Inhalt
David Livingstone
Der Afrika-Forscher und Missionar David Livingstone (1813-1873) galt schon zu Lebzeiten als Legende in Europa. Andreas Münch stellt diesen faszinierende Persönlichkeit in seinem Artikel vor und zeigt auf, was wir heute noch von ihm lernen können.
John Paton
Als John Paton (1824-1907) in seiner schottischen Heimat von seinen Missionsplänen in der Südsee berichtete, befürchteten seine Freunde, dass er von Kannibalen getötet werden würde. Dennoch reiste Paton aus, um das Evangelium zu verkünden. Thomas Hamm stellt uns in seinem Artikel das harte, aber segensreiche Leben dieses Missionars vor.
Lilias Trotter
Lilias Trotter (1853-1928) hätte eine der größten Malerinnen ihrer Zeit werden können, doch ihre Liebe zu Jesus und den Menschen in Algerien war stärker als eine mögliche Karriere. Rahel Fröse stellt uns in ihrem Artikel diese außergewöhnliche Missionarin, Dichterin und Künstlerin vor.
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