Gott bekräftigt: Das Opfer ist angenommen!
Und Feuer ging vom HERRN aus und verzehrte auf dem Altar das Brandopfer und die Fettstücke. Als das ganze Volk es sah, da jauchzten sie und fielen auf ihr Angesicht. 3. Mose 9,24
Neulich bekam ich von einem Gespräch zu hören, bei dem eine Person sich ganz sicher war, auf die Begegnung mit Gott vorbereitet zu sein, wenn ihr Leben hier enden sollte. Die Frage ist aber: Kann ich mir dessen wirklich sicher sein? Bei all dem religiösen Getue der Menschen und bei all der Selbstsicherheit, die wir an den Tag legen, weil wir der Meinung sind, wir seien im Kern so gut, dass Gott nichts an uns auszusetzen habe – was gibt uns da die Garantie, am Ende nicht ein böses Erwachen zu erleben? Es sollte eigentlich klar sein, dass wir diese Frage von uns nicht beantworten können. Wir sind darauf angewiesen, dass Gott uns sagt, ob Er uns akzeptiert, ob wir tatsächlich mit Ihm im Reinen sind oder nicht.
Bei der Diensteinführung Aarons und seiner Söhne wird uns berichtet, dass Gott ihr Opfer annahm, indem Er auf übernatürliche Weise ein Feuer schickte, das die Opferstücke verbrannte. Als das Volk das sah, freuten sie sich über die Maßen. Denn indem Gott das Opfer annahm, brachte Er damit symbolisch zum Ausdruck: „Ihr seid mein Volk und ich bin euer Gott – zwischen uns ist alles in Ordnung! Eure Sünden sind vergeben!“
Können wir für unser Leben dieselbe Gewissheit erlangen wie die Israeliten an jenem Tag? Ja, Gott sei Dank, das können wir! Gott gab auch uns ein übernatürliches Zeichen. Nur handelte es sich dabei nicht um Feuer, sondern um die Auferstehung Seines Sohnes aus den Toten. Die Auferstehung Jesu war die Bestätigung des Vaters, dass Er Jesu Opfer angenommen hatte, und dass Er jedem, der darauf vertraut, Jesu Gerechtigkeit anrechnet. Paulus sagt, dass Jesus „wegen unserer Übertretungen dahingegeben und zu unserer Rechtfertigung auferweckt worden ist“ (Römer 4,25). Deswegen setzen wir unser ganzes Vertrauen allein in Christus, weil Er das eine Opfer brachte, das Gott bestätigt und angenommen hat.
Als Gottes Volk wissen wir, dass es Sicherheit, Hoffnung und echten Frieden mit Gott gibt – aber allein in dem Werk und in der Person Jesus Christus!
Gebet: Unser Vater im Himmel, wenn wir uns selbst überlassen sind, können wir nur spekulieren oder der Ungewissheit entgegengehen – und werden mit einem falschen Frieden verloren gehen. Danke, dass du Christus gesandt und Sein vollkommenes Opfer gegeben hast, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. Amen!
Diese Andacht ist ein Auszug aus dem Buch Leben als Gottes Volk – Tägliche Andachten aus den fünf Büchern Mose, dass beim Herold Verlag erschienen ist.