Das höchste Gebot

Das höchste Gebot – Herold Februar 2020

In der Februar Ausgabe des Herold beschäftigen wir uns mit dem höchsten Gebot: „Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft“ (5Mo 6,5) und dem daraus resultierenden, vergleichbaren Gebot: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3Mo 19,18). Jesus selbst verdeutlicht, dass im Halten dieser beiden Grundsätze das Prinzip des gesamten Gesetzes erfüllt ist (vgl. Mt 22,36ff). Wer aber ehrlich zu sich selbst ist, wird zugeben, dass uns diese Gebote mehr als überfordern.

Die Frage ist: Hat Jesus dieses Gebote nur betont, damit wir einmal mehr unsere Unzulänglichkeit erkennen? Sollen sie dazu führen, dass wir frustriert sind und den Versuch, sie zu halten, ganz aufgeben? Sicher nicht. Denn der Neue Bund, den Jesus mit seinem teuren Blut besiegelt hat, schenkt uns auch die Perspektive, dass wir statt Frust und Niederlage Freude und Gefallen an diesem Gesetz finden können. Wie dies geschieht, das wollen wir in dieser Ausgabe näher betrachten.

Aus dem Inhalt

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben

Was bedeutet es ganz konkret im Alltag Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Verstand und aus ganzer Kraft zu lieben? Andreas Münch gibt darauf einige biblische Antworten, wie wir unsere Liebe zu Gott zeigen können.

Obwohl wir ihn nicht gesehen haben

In 1. Petrus 1,8 spricht der Apostel Petrus über die Liebe zu Jesus, obwohl wir ihn selbst nie gesehen haben. Der bekannte Bibellehrer R.C. Sproul hat einige wichtige Gedanken zu dieser Tatsache.

Gott gibt, was er befiehlt

Bereits im Alten Testament wird neben dem Gebot, Gott von ganzem Herzen zu lieben, auch eingestanden, dass wir aus eigener Kraft niemals dazu fähig sind. Doch Gott versprach bereits bei Mose, dass Er uns ein Herz geben wird, dass seine Gebote gerne halten möchte – einschließlich Ihn zu lieben.

Hast du mich lieb?

Jesus fragte einst den Petrus: „Hast du mich lieb?“ Wie würden wir antworten, wenn Jesus uns diese Frage stellen würde? F.B. Meyer spricht hier wohl stellvertretend für jeden Gläubigen, der von Christus ergriffen ist.

„Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“

Charles Leiter legt auf praktische und seelsorgerliche Art und Weise Johannes 13,34 aus, wo Jesus seine Jünger aufforderte: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.“


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