Wer zu mir kommt … – Herold Januar 2022
Liebe Herold-Leser,
ein neues Jahr hat begonnen und vor uns liegen wieder viele unbekannte Tage mit ungewissem Ausgang. Wenn wir nur heute schon wüssten, wohin unsere Entscheidungen führen … Kennst du solche Gedanken?
Die Frage ist, wenn wir dies wirklich schon wüssten, welche Schwerpunkte würden wir dann setzen? Welchen Unterschied würde es auf unser Leben machen? Und würden wir dann mehr im Hier und Jetzt leben oder mehr für die Zukunft planen?
Die Erfahrung zeigt, dass der moderne Mensch viel zu großen Wert auf sein momentanes Wohl legt und sich nur sehr wenige Gedanken um die Zukunft macht – am wenigsten interessiert ihn die Frage nach der Ewigkeit. Doch auch viele Christen neigen dazu, ihrer momentanen Lage einen höheren Stellenwert zu geben, als gut ist.
Während Gott seine Heiligen stets zu Geduld und Ausharren anhielt, geht es heute hauptsächlich darum, wie Er unsere momentane Situation schnell verbessern kann. Dann werden geistliche Verheißungen in materielle Segnungen umgedeutet.
In dieser Herold-Ausgabe geht es um die Jahreslosung aus Johannes 6,37b: „… wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!“ Tatsächlich gibt die Losung aber nur die zweite Hälfte des Satzes wieder, denn Jesus sagte: „Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!“
Er richtete diesen Satz an Zuhörer, die auch mehr um ihr Jetzt besorgt waren als um ihr ewiges Leben. Jesus zeigt uns, was es heißt, zu Ihm zu kommen und was wir von Ihm erwarten sollten. Wir werfen aber auch einen Blick auf Menschen, die zu Jesus kamen und die uns zeigen, dass jeder, der im Glauben zu Ihm kommt, ein Wunder der Gnade Gottes ist.
Inhalt
Zu Jesus kommen
Benjamin Schmidt betrachtet den Vers aus der Jahreslosung im Kontext des ganzen Kapitels und zeigt auf, wer zu Jesus kommen darf und was das praktisch bedeutet.
Von Gott angenommen
Die Geschichte von der Hure Rahab aus dem Alten Testament illustriert auf anschauliche Weise, wie die Annahme durch Gott konkret aussieht und welche Lehren wir heute aus ihrem Beispiel ziehen können.
Ein Spötter wird bekehrt
Eine kurze Anekdote von Charles H. Spurgeon über eine außergewöhnliche Bekehrung.
Lektionen einer Königin
Tom Ascol betrachtet die Geschichte von der Königin von Saba aus dem Alten Testament und zeigt, was wir von ihrer Suche nach Weisheit lernen können.
Ein Skeptiker findet Jesus
Eigentlich wollte Lew Wallace ein Buch schreiben, mit dem Ziel, die Unglaubwürdigkeit der christlichen Lehre über Jesus Christus aufzuzeigen. Hier erzählt er, wie er am Ende Jesus Christus selbst fand.
Diese Ausgabe kann ab sofort bei uns bestellt werden.