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Warum Traktate?

Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit, als Herold-Schriftenmission e.V., besteht in dem Herstellen und Anbieten von christlichen Verteiltraktaten, die grundsätzlich kurze Darstellungen des Evangeliums beinhalten. So sollen Christen ermutigt werden und Menschen, die nicht an Jesus Christus glauben, sollen von der Hoffnung hören, die in Jesus zu finden ist.

Nun könnte man denken, dass dazu ein Traktat mit diesem Thema genügen sollte. Da wir aber alle so unterschiedlich sind, mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Ansichten, halten wir es für nötig, dass auch die Fakten, die mit Jesus zusammenhängen, in diesen Unterschiedlichkeiten deutlich werden. Denn wir sind überzeugt, dass Jesu Leben, seine Predigten und die Bedeutung seines Todes und seiner Wiederauferstehung vom Tod von gewaltiger Bedeutung für alle Menschen sind, in allen Situationen – auch wenn es schwer zu verstehen ist. Doch genau deshalb braucht es mitunter viel Zeit und Gesprächsgrundlage, um dies zu vermitteln.

Warum aber Traktate? Nun, warum nicht? Ohne jeden Zweifel ist Lesen eine der wichtigsten (vielleicht sogar das wichtigste) Mittel, um Informationen zu bekommen. Bücher bieten uns eine unvorstellbare Menge an solchen Informationen. Leider haben viele Menschen heute kaum noch die Zeit, ein Buch zu lesen. Natürlich möchten wir diesen negativen Trend nicht fördern, weshalb wir Traktate auch nicht als Ersatz für gute Bücher ansehen. Trotzdem kann ein Traktat eine gute Grundlage für ein Gespräch über ein bestimmtes Thema liefern; wie in unserem Fall tiefer gehende Gespräche über Jesus Christus oder das, was die Bibel über Gott sagt. Wir hoffen deshalb, dass die bei uns bestellten Traktate nicht einfach wortlos und „grußlos“ in die Briefkästen geworfen werden, sondern dass sie persönlich ausgehändigt werden.

Dazu hier einige wertvolle Tipps zum Weitergeben von Traktaten.

  • Gib das Traktat an jemanden weiter, den du persönlich kennst. Vielleicht ist es ein gläubiger Christ aus deiner Gemeinde oder deinem Hauskreis, der Ermutigung braucht. Auch dafür ist das Evangelium die beste Botschaft. Die ganzen Briefe des Neuen Testaments sind an Gläubige gerichtet und sie beinhalten alle das Evangelium als Grundlage für ein ermutigtes Leben in der Nachfolge. Vielleicht ist diese Person aber auch jemand aus deinem Bekanntenkreis, der Jesus Christus noch nicht kennt. Hierbei kann dir das Traktat als Gesprächsleitfaden dienen und dir helfen, konzentriert bei den wichtigsten Punkten des Evangeliums zu bleiben.
  • Traktate sind handlich genug, um sie immer mit dir führen zu können. So kannst du jederzeit bereit sein, anderen von deiner Hoffnung in Jesus zu erzählen.
  • Traktate sind ein gutes Werkzeug für den Anfang, sie reichen aber keinesfalls aus.
  • Wenn durch das Weitergeben eines Traktats ein Kontakt entsteht (oder vorher schon bestanden hat), dann bete für diese Person (und lass sie wissen, dass du es tust!), bleibe dran und ermutige sie, eine gesunde Gemeinde zu finden.
  • Es gibt Menschen, die durch das Lesen eines Traktates errettet wurden, andere haben Antworten auf wichtige Lebensfragen erhalten. Aber denken wir vor allem an eines: Gott ist es, der Menschen verändert und den Glauben schenkt. Jesus ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden; darum geht hin und macht zu Jüngern …“ (Mt 28,18-20).
  • Vergessen wir dabei aber nicht, dass wir in einer Zeit leben, in der der persönliche Kontakt notwendiger ist, denn je. Wenn wir uns als Nachfolger Jesu verstehen, dann sollte Er uns auch in diesem Punkt unser Vorbild sein. Wir sind nicht dazu berufen, einfach nur die wichtigste Botschaft der Welt „loszuwerden“, sondern Menschen zu erreichen und zu gewinnen, weil uns die Liebe zu diesen Menschen dazu antreibt (vgl. 2.Kor 5,11-14); so sollte es zumindest sein.

Deshalb wäre es am besten, wir nutzen Traktate nur im begrenzten Rahmen und am besten im persönlichen Kontakt. Hin und wieder bekommen wir Beschwerden von Menschen, denen jemand – nach eigenem Wortlaut – „rücksichtslos ein Traktat in den Briefkasten geworfen“ hat und dies als störend empfunden wurde, wo ein kurzes, aber persönliches Gespräch an der Haustür sicherlich weit mehr geholfen hätte. Für Gott zählt nicht, wie viel wir für Ihn tun, sondern mit welchem Herzensanliegen. Gott ist nicht auf uns und unsere Dienstleistung angewiesen. Behandeln wir deshalb seine herrliche Nachricht für die Menschen mit der Wertschätzung, die sie verdient hat, und begegnen wir den Menschen mit derselbe Wertschätzung, die unser Herr Jesus den Menschen entgegen brachte – in dem Bewusstsein, dass wir nicht „die Guten“ sind, sondern die von Gott Beschenkten, die von seiner großen Liebe und Gnade weitersagen.

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