Die Entstehung des biblischen Kanons – Herold Oktober 2023

Beschreibung

Die Bibel ist für unser Leben unverzichtbar. Sie ist die Grundlage unseres Glaubens und der Maßstab unseres Lebens. Denn für uns ist sie nicht einfach nur ein historisches Dokument, sie ist „Gottes Zeugnis von seiner eigenen Person … Gottes eigenes Wort“, so fasst es die Chicagoer Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel (1.2.1.) treffend zusammen. Und weil Gott selbst treu, wahrhaftig, barmherzig, liebevoll, gegenwärtig und allmächtig ist, ist auch die Heilige Schrift „in allem, was sie lehrt, ohne Irrtum und Fehler. Dies gilt nicht weniger für das, was sie über Gottes Handeln in der Schöpfung, über die Geschehnisse der Weltgeschichte und über ihre eigene, von Gott gewirkte literarische Herkunft aussagt, als für ihr Zeugnis von Gottes rettender Gnade im Leben Einzelner.“

Und doch, obwohl die Bibel Gottes Wort ist und uns Gott offenbart, ist sie nicht vom Himmel gefallen. Sie ist ein Werk, bestehend aus 66 Büchern, die von vielen verschiedenen Autoren über viele Jahrhunderte hinweg auf drei verschiedenen Kontinenten verfasst wurden. Dass diese Texte trotz ihrer Vielfalt und unterschiedlicher Hintergründe so eine Einheit bilden, bis heute erhalten geblieben sind und zusammen den biblischen Kanon bilden, ist ein Wunder und lässt sich auf natürliche Weise nicht erklären.

In dieser Ausgabe haben wir versucht, die Entstehung des biblischen Kanons aufzuzeigen. Wie ist der Kanon des Alten und später auch des Neuen Testaments entstanden? Wie, wann und durch wen wurden diese von Gott inspirierten Texte letztendlich zum Kanon der Heiligen Schrift und dem Buch des Volkes Gottes? Beim Schreiben der Artikel haben wir selbst wieder einmal darüber gestaunt, wie treu und zuverlässig unser Gott ist, dass er über Generationen hinweg sein makelloses Wort gegeben und bewahrt hat, mit einer so unvergleichlichen Botschaft, in der er uns seine überwältigende Liebe offenbart!

Inhalt

• Der Kanon des Alten Testaments (Andreas Münch)
• Die Entstehung des Neuen Testaments (Benjamin Schmidt)
• Ist Historizität unwichtig? (Franz Graf-Stuhlhofer)