Glaubensvorbilder der ersten Jahrhunderte – Herold Mai 2023

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Unsere Mai-Ausgabe des Herold beschäftigt sich mit Männern und Frauen des Glaubens aus der ersten Jahrhunderte.

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    Artikelnummer: 955 Kategorie:

    Beschreibung

    Für Eltern ist es immer wieder eine große Herausforderung, den eigenen Kindern Selbstständigkeit beizubringen. Wann hält man sich zurück und lässt sie eigene Erfahrungen machen wann greift man ein, um sie vor Dummheiten zu bewahren? Da ist es besonders wichtig, wenn man schon in den ersten Jahren die nötigen Grundlagen schafft, dass sie ihre eigenen Grenzen kennen, sodass sie wissen und auch Probleme offen zugeben können: wir brauchen die Hilfe unserer Eltern.

    Das ist in unserer Zeit noch schwerer, die von unglaublichen Errungenschaften geprägt ist – wissenschaftlich aber vor allem technologisch. Denn die Haltung ist weit verbreitet, dass wir den bisherigen Generationen so sehr voraus sind, dass wir ihren Rat und ihre Weisheit gar nicht brauchen. Schließlich wissen wir heute viel mehr als die Menschen in den Jahrhunderten vor uns. Warum sollten wir also noch auf die Stimmen der Vergangenheit hören? Tatsächlich ist dies die Denkweise unserer heutigen Gesellschaft. Und zwar nicht nicht bezogen auf Wissenschaft und Technologie – wo es vermutlich noch am angebrachtesten wäre – sondern auch in Sachen Moral und Ethik und leider auch im Bereich des christlichen Glaubens.

    Aber wo wir bei Stimmen der Vergangenheit sind, wann haben Sie das letzte Mal etwas über die frühen Kirchenväter der ersten Jahrhunderte gehört? Mir selbst waren die Kirchenväter lange Zeit eher suspekt – zumindest diejenigen, die vor der Reformationszeit gelebt haben. Allerdings vergisst man dabei schnell, dass je weiter wir zurückgehen, diese Glaubensväter – zumindest zeitlich gesehen – näher an der Lehre der Apostel lebten als wir heute. Eine zeitliche Nähe muss nicht unbedingt etwas über die Qualität der Ansichten aussagen, trotzdem hat vermutlich jeder von uns erlebt, dass die Lebensgeschichten der biblischen Gestalten und auch von Gläubigen aus der jüngeren Kirchengeschichte für uns zum Vorbild dienen können – trotz all ihrer Fehler.

    Wir tun deshalb gut daran, wenn wir einen Blick in die ersten Jahrhunderte der Kirchengeschichte werfen, um, wie uns der Hebräerbrief rät: „immer wieder an die [zu erinnern], die einst die Verantwortung für die Gemeinde trugen und euch die Botschaft Gottes verkündeten. Haltet euch vor Augen, wie sie Gott bis ins Ende ihres Lebens vertrauten, und nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild. Denn Jesus Christus ist immer derselbe – gestern, heute und in alle Ewigkeit. Lasst euch daher auch nicht durch irgendwelche fremden Lehren vom richtigen Weg abbringen; denn es ist gut, dass das Herz durch die Gnade gefestigt wird“ (Hebräer 13,7-9a).

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